Was wird unter Zahnkürretage verstanden? Dieser Begriff umfasst die parodontale Kürettage beim Zahnarzt. Durch die Kürretage ist es möglich, dass das Zahnfleisch auf einer völlig glatten und sauberen Zahnwurzeloberfläche festgesetzt werden kann. Wann wird die Zahnkürretage angewendet? Die Kürettage wird am häufigsten mit Zahnfleischerkrankungen wie Parodontopathie und Gingivitis in Verbindung gebracht, kann jedoch auch bei anderen entzündlichen Prozessen im Mund angewandt werden. Die häufigsten Symptome, die bei Patienten immer auftreten, sind Schwellungen, Rötungen und Zahnfleischbluten. Wie wird sie durchgeführt? Die Kürettage wird mit Hilfe von speziellen Instrumenten durchgeführt, die als parodontale Küretten bezeichnet werden und ihre Klassifizierung haben. Der Vorgang selbst ist schmerzfrei, da die Kürretage unter lokaler Anästhesie ausgeführt wird. Je nach Art und Schwere des zu behandelnden Entzündungsprozesses kann die Kürettage mehrmals wiederholt werden, so lange bis die gewünschten Resultate erzielt werden. Das Ziel einer zahnärztlichen Kürettage spiegelt sich darin, dass durch sie gewährleistet wird, die Gingiva auf eine vollkommen sauberen Zahnwurzeloberfläche zu setzen. Um dies zu bewerkstelligen müssen Plaque und alle Bakterien entfernt sein. Mit anderen Worten, die zahnärztliche Kürettage ist eine Technik zur Tiefenreinigung des Teils des Mundes, der sich zwischen Zahnfleisch und Zahn befindet. Parodontale Kürettage, Zahnsteinentfernung, Zahnfleisch- und Zahnkürettage sind alternative Namen für diese Behandlung.