Die richtige Entwicklung von Gesicht und Kiefer hängt von mehreren Faktoren ab. Unsachgemäße Zahnstellung und ungeeignete Verhältnisse zwischen den Kiefern wirken sich direkt auf die unregelmäßige Entwicklung von Gesicht und Kiefer aus. Eltern können dies bereits an ihrem Aussehen und gestörter Kau- und Sprachfunktion erkennen.
Die richtige Entwicklung des Gesichts und des Kiefers wird auch von der Atmungsweise und der Schluckweise beeinflusst. Störungen der letzten beiden genannten Funktionen können auf schlechte Angewohnheiten oder auf chronische Krankheiten (z. B. Entzündungen der Mandeln) zurückzuführen sein.
Von einer unsachgemäßen Zahnstellung wird sowohl die körperliche als auch die psychische Entwicklung des Kindes beeinträchtigt. Unzureichend bekannt ist, dass eine ungünstige Zahnstellung die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen bei Fällen in Form von Zahnausbrüchen oder Zahnbrüchen erhöht.
Aus all diesen Gründen ist die Rolle der Eltern bei der Früherkennung wesentlich. Es ist sehr wichtig, dass die Mundhöhle des Babys in einem frühen Alter, gleich nach dem Durchbrechen der ersten Milchzähne, von einem Zahnarzt untersucht wird, um alle eventuellen Unregelmäßigkeiten rechtzeitig zu erkennen. Darüber hinaus ist dieser frühe Zahnarztbesuch besonders von Bedeutung, um das Vertrauen zwischen dem Kind und seinem Zahnarzt herzustellen, was sich vielfach positiv auf die künftige Mundgesundheit des jungen Patienten auswirkt.
Im Gegensatz zu Früher, fördern moderne Doktrinen die Therapie und Engagement im frühesten Kindesalter (Vollmilchgebiss) mit myofunktionellen Geräten. Bei Kindern im Alter von 3 oder 4 Jahren können mit myofunktionellen Apparaturen durch spezifische Übungen Unregelmäßigkeiten noch am Beginn ihrer Entstehung korrigiert und so eine zukünftige ernsthafte Therapie vermieden werden. Bei Schulkindern hat Skandinavien im Wechselgebiss bereits auf die Unterkiefer-Therapie mit mobilen Apparaturen verzichtet, da zahlreiche Studien erweiesen haben, dass allein die Oberkiefer-Therapie den gewünschten Effekt erzielt.
Da bei Schulkindern, die ein Wechselgebiss mit mehr als der Hälfte bleibender Zähne haben, eine Behandlung mit festsitzender Apparatur möglich ist, und dies in der Regel erst ab dem 11. Lebensjahr, wird Eltern empfohlen, ihre Kinder schon im Vorschulalter aber mit Sicherheit vor Beendigung der vierten Grundschulstufe zur Untersuchung mitzubringen, damit festgestellt wird, ob eine Therapie mit einer Mobil-Apparatur erforderlich ist. Moderne Trends haben dazu geführt, dass diese Apparaturen ästhetisch Kindern angepasst sind (sie können Pailletten, leuchtende Farben, Bilder von Lieblingsfiguren oder Prominente auf den Brackets haben), sodass es heutzutage so gut wie zu keiner Ablehnung bezüglich des Tragens kommt.
Vunjak Team